Starke Emmenegger im Teamwettkampf

Nach einem eher enttäuschenden Einzelwettkampf (64. Rang) durfte von Emmenegger am heutigen Teamwettkampf eine Steigerung erwartet werden. Zwar besteht das Team aus vier Fechterinnen, eine gute Mannschaft zeichnet sich aber durch Ausgeglichenheit aus, wobei eventuell einzelne Athletinnen obenauf schwimmen. Am heutigen Tag konnte Emmenegger zeigen, dass sie in diesem Team auch dank ihrer Routine eine wichtige Teamstütze ist. Zeigte sie nämlich 6 hervorragende Gefechte.

Von Beginn an unter Druck
Nach einem schlechten Abschneiden an der EM vor einigen Wochen wussten die Schweizerinnen, dass eine Leistungssteigerung von Nöten ist, um ein gutes Resultat zu erzielen. So standen die vier U20-Damen bereits im Startgefecht gegen China unter Druck. Auch dank einer sehr guten persönlichen Leistung von Manon Emmenegger (+2 Treffer) konnten sie die Asiatinnen mit 45:41 besiegen. Eine Runde später wartete mit der Weltnummer 6, den Fechterinnen aus Israel, ein harter Brocken. Jedoch zeigten die Schweizerinnen, angeführt von einer überragenden Emmenegger, dass an diesem Turnier mit ihnen zu rechnen ist. Nach dem ersten Gefecht noch im Hintertreffen, zeigte Emmenegger in ihrem ersten Gefecht ihr ganzes Können und besiegte ihre israelische Kontrahentin gleich mit 5:0. Mit dieser Führung im Rücken konnte das Gefecht schon früh in Richtung Sieg gelenkt werden. Zwar konnte Emmenegger im letzten Team-Gefecht mit einem 40:36 Vorsprung in die letzten drei Minuten gehen, es war aber klar, dass die Gegnerin nochmals alles versuchen würde – ohne Erfolg. Zu abgeklärt konnte Emmenegger das Gefecht beenden und mit den Team-Kolleginnen den 45:39 Sieg bejubeln.

Mindestens 8. Schlussrang
Mit diesem Sieg steht die Schweizer Equipe unter den besten 8 Teams der Welt. Da der Wettkampf erst morgen fortgesetzt wird, bleibt den Damen nun ein bisschen Zeit zur Erholung. Natürlich wollen die Schweizerinnen morgen ihre ausgezeichnete Teamleistung fortsetzen. Im Viertelfinale müssen Emmenegger und Co. gegen Italien, die Weltnummer 3. Angesichts der tollen Leistung von heute kann durchaus eine Überraschung folgen.

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