Weltcup-Start von Manon Emmenegger

Nach einer langen Sommerpause mit vielen harten Trainings begann für die Baarerin Manon Emmenegger an diesem Wochenende die Weltcup-Saison bei den Juniorinnen. Als EM- und WM-Teilnehmerin und mit einer Saison Erfahrung bei den Juniorinnen startete sie mit grossen Erwartungen in die neue Saison. Dem ansprechenden Start in der nationalen Meisterschaft (10. Platz in Lausanne, Bericht) folgte ein solider Start im Ungarischen Budapest.

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Manon Emmenegger in Budapest

Gute Vorrunde und souveräner Start in die K.O.-Phase

In der Gruppen-Phase des Turnieres konnte Emmenegger bei je drei Siegen und Niederlagen gut in das Turnier starten. Diese ausgeglichene Bilanz  führte zum Startplatz 68 in der Direktausscheidung. Nach einem Freilos wartete in der Runde der letzten 128 Fechterinnen mit der Polin Barbara Piekarska eine Gegnerin, die um lediglich 7 Plätze besser klassiert war. Das Gefecht selber gestaltete sich dann trotz dieser ausgeglichenen Ausgangslage sehr einseitig und Manon Emmenegger konnte einen klaren 15:6 Sieg erringen.

Knappe Niederlage

Dass das nächste Gefecht gegen die Italienerin Federica Isola kein Selbstläufer werden sollte, war aufgrund der überragenden Leistung von Isola in der Vorrunde zu erwarten. Diese gewann nämlich in der Runden-Phase sämtliche Gefechte und startete die Direktausscheidung von Rang 4 aus. Die junge Zugerin konnte lange gut mithalten, am Ende resultierte jedoch aber eine 9:15 Niederlage. Sie darf sich damit trösten, dass sie gegen die spätere Silbermedaillengewinnerin verlor.

Zweitbeste Schweizerin

Der 56. Schlussrang von knapp 150 Starterinnen ist gleichbedeutenden mit dem zweitbesten Schweizer Resultat. Nur die Zürcherin Noemi Moeschlin klassierte sich mit dem 20. Rang besser. Für Emmenegger geht die Saison schon in zwei Wochen in Genf weiter. Es bleibt abzuwarten, ob sie ihren guten Start weiterführen kann.