Nach dem 29. Rang im Einzelwettbewerb an den Junioren-Europameisterschaften hat Manon Emmenegger mit dem Team den undankbaren 4. Schlussrang erreicht. Nach einem Freilos in der Runde der letzten 32 setzte sich die Schweizer Equipe im Sechszehntelfinale souverän gegen die in allen Belangen überforderten Spanierinnen klar mit 45:23 durch.
Im Viertelfinale wartete dann das Team aus Frankreich, das in der Weltrangliste auf Position 3 steht. Bereits von Beginn an führten die Schweizerinnen, mussten dann aber nach dem 7. Gefecht einen Rückstand aufholen. Erst nach Ablauf der vollen letzten drei Minuten setzten sich die Schweizerinnen knapp mit 40:39 durch. Somit wäre mit einem weiteren Sieg im Halbfinale eine Medaille auf sicher gewesen.
Manon Emmenegger
In diesem Halbfinale lagen die Schweizerinnen jedoch immer im Hintertreffen und mussten im letzten Gefecht nicht weniger als 9 Treffer aufholen. Der Jubel um den zwischenzeitlichen Ausgleich verklang jedoch schnell, nachdem die Deutsche Schlussfechterin Anna Hornischer wieder mit 2 Treffern vorlegen konnte. Letztendlich setzten sich die späteren Europameisterinnen aus Deutschland knapp mit 45:43 gegen die jungen Schweizerinnen durch.
Im Gefecht um den 3. Rang fehlte dann der Mannschaft mit Manon Emmenegger die Entschlossenheit und musste eine klare 27:45 Niederlage gegen Italien hinnehmen. Damit belegte das Team um den ehemaligen Zuger Cheftrainer Franco Cerutti den 4. Rang.
Manon Emmenegger darf mit Ihrer Leistung, im Team- wie auch im Einzelwettbewerb, mehr als zufrieden sein. Im Namen des ganzen Vereins gratuliert der Vorstand des Zuger Fechtclubs Manon für dieses gute Abschneiden und hofft natürlich auf weitere schöne Erfolge.
Alle Resultate können auf der offiziellen EM-Website nachgeschlagen werden: www.mariborfencing.org