Anlässlich des europäischen Kadetten-Turnier in Florimont nahe Genf hiess es für die beiden Zugerinnen Lena Hausheer und Rebecca Kessler Erfahrungen sammeln. Für beide war es das erste internationale Turnier und sie reisten deshalb mit dem Ziel in die Westschweiz, Erfahrungen zu sammeln und zu sehen, wo sie im internationalen Vergleich stehen. Dass sie mit Glanzresultaten überzeugen, war nicht die Absicht.
Schwere Vorrunden
Die jungen Zugerinnen mussten schon in den ersten Gefechten der Vorrunde an ihr Limit gehen, jedoch zeigte sich schnell, dass noch einiges bis zur europäischen Spitze fehlt. So konnte lediglich Rebecca Kessler einen Sieg einfahren. In der Zwischenrunde konnte sich dann insbesondere Lena Hausheer steigern und ihr erstes Gefecht gewinnen. Jedoch musste sie auch drei unglückliche 5:4 Niederlagen einstecken.
Nicht für Direktausscheidung qualifiziert
Mit nur einem Sieg nach Vor- und Zwischenrunde war für beide das Turnier nach der Rundemphase frühzeitig zu Ende. Je ein Sieg mehr hätten sie benötigt, damit sie sich für die K.O.-Phase des Turniers qualifiziert hätten. Es gilt nun die Defizite aufzuzeichnen und an diesen zu arbeiten. Wie immer fehlt es auf hohem Niveau nur an Kleinigkeiten – diese zu verbessern braucht es aber hartes Training und das Vertrauen in das eigenen Können. Somit können beide Fechterinnen mit dem entsprechenden Training in Zukunft sicherlich den einen oder anderen Erfolg einfahren.