Knapp an Medaille vorbei

Vergangenes Wochenende fanden in Neuchatel die Mannschafts-Schweizermeisterschaften der Junioren, Kadetten, Minimes, Benjamins und Pupilles statt. Mit dabei waren bei den Kadetten Damen und den Benjamins Herren je eine Zuger Equipe. Da beide Zuger Teams zwar mit viel Talent ausgestattet sind, jedoch über wenig Erfahrung im Teamwettkampf verfügen, stand das sammeln von Erfahrungen klar im Vordergrund.

Damen-Team ohne Überraschung

Die jungen Zugerinnen mit Gina Buvoli, Kristina Gysi und Lena Hausheer konnten zwar einige Gefechte knapp gestalten, leider aber mussten sie ihren vielfach überlegenen Gegnerinnen am Ende mehrheitlich zum Sieg gratulieren. Am Ende resultierte der 9. Schlussrang von total 11 Teams. Der Zuger Cheftrainer Istvan Katona darf dennoch sehr zufrieden sein, da er viel Potential und Luft nach oben feststellen durfte.

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Von links: Kristina Gysi, Lena Hausheer und Gina Buvoli

Unglückliches Ende der Zuger Benjamins

Trotz sehr starker Konkurrenz konnte sich die Mannschaft mit Maurus Herold, Niels Roubailo und Konstantin Steiner sehr gut in Szene setzen. Nach dem Sieg im Viertelfinale war eine Medaille zum Greifen nahe. Im Halbfinale warteten mit den Fechtern der Fechtgesellschaft Basel ein Team, das sich eine Medaille zum Ziel gesetzt hatte. Die Zuger Aussenseiter zeigten aber keine Berührungsängste und gestalteten die Begegnung überraschend ausgeglichen. So ausgeglichen, dass erst die Zusatzminute der Verlängerung eine Entscheidung herbeibringen musste. In dieser Minute hatten die Basler Vorteil – ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Da die Zuger keinen Treffer setzen konnten, mussten sie am Ende dem Gegner zum Sieg gratulieren. Im kleinen Finale um den 3. Platz fehlten den Zuger Vertretern aber die Energie und mussten sich letztendlich mit dem undankbaren 4. Schlussrang begnügen. Trotz dem bitteren Ende mit zwei Niederlagen darf die Zuger Mannschaft mehr als stolz sein, verpassten sie doch eine Medaille mehr als nur knapp.

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Der Zuger Cheftrainer Isvtan Katona mit seinen Schützlingen:

von links: Maurus Herold, Konstantin Steiner und Niels Roubailo

Der Zuger Fechtclub schaut mit diesen beiden Ergebnissen zuversichtlich nach vorne, da beide Teams zeigten, dass in Zukunft noch viel von diesen Fechterinnen und Fechtern zu sehen sein darf.