Manon Emmenegger hat an Ihren ersten Junioren-Weltmeisterschaften in Taschkent (UZB) viel Lehrgeld zahlen müssen. Die Zugerin, in der Weltrangliste an Position 55 stehend, focht in der Runden-Phase zwar konzentriert und setzte einige schöne Treffer, dennoch reichte es gegen die starke Konkurrenz zu nur 2 Siegen (3 Niederlagen). Somit startete sie von Position 69 von insgesamt 111 Starterinnen aus in die Direktausscheidung.
Manon Emmenegger in Aktion
Aufgrund dieser Klassierung musste sie bereits in der Runde der letzten 128 eingreifen. Dort wartete die nur marginal besser gestartete Bulgarin Lizaveta Khlystunova. Das Gefecht wog hin und her. Nur einmal konnte Emmenegger kurzfristig mit 2 Treffern in Front liegen. Das Nervenspiel zog sich bis zum Stand von 14:14 weiter, bis Manon Emmenegger letztendlich den erlösenden Siegtreffer landen konnte.
Schlussrang 56
Nach diesem kräftezehrenden Gefecht wartete im 64er-Final Anna Mroszczak aus Polen. Emmenegger konnte zwar das Gefecht lange ausgeglichen gestalten, musste sich aber am Ende mit 10:15 geschlagen geben. Zweifelsohne wäre für Emmenegger ein noch besseres Resultat möglich gewesen, dennoch darf sie mit ihrer gezeigten Leistung mehr als zufrieden sein.
Schweizer Delegation ohne Medaille
Einen Tag nach dem Einzelwettkampf konnte Manon Emmenegger zwar noch im Team um Medaillen fechten, dieses Unterfangen endete jedoch bereits im Startgefecht gegen die Equipe aus Denmark. Somit war bereits nach einem Gefecht das Turnier zu Ende und es reichte nur zum Schlussrang 17. Auch die anderen Schweizerinnen und Schweizer (Team und Einzel, Junioren und Cadets) vermochten an den Wettkämpfen nicht zu überraschen. Einzig Alexis Bayard (Rang 9) und Alexandre Pittet (Rang 10) bei den Junioren Degen Herren konnten für Lichtblicke sorgen. Somit endeten diese Weltmeisterschaften für einmal ohne Medaille für die in der Vergangenheit erfolgreichen Schweizerinnen und Schweizer.
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