Manon Emmenegger überzeugt weiter
Nachdem Manon Emmengger bereits beim Saisonauftakt in Lausanne zu überzeugen wusste, konnte sie nahtlos an ihre starke Auftaktleistung anknüpfen und weitere wichtige Punkte in Lugano erringen. Nach einer starken Vorrunde mit nur einer Niederlage konnte Emmenegger die Direktausscheidung von Position 7 aus in Angriff nehmen. Nach einem Freilos in der ersten Runde traff sie im 1/16-Final auf Alessio Balmeli aus Lugano, die sie aber mit einem sicheren 15:10 unter die Dusche schickte. Auch ihre nächste Gegnerin, Aurore Favre aus Sion, musste Emmenegger zum Sieg gratulieren. Im 1/4-Final wartet dann die an Nr. 2 gesetzte Francesca Tagliabo, gegen die Manon Emmenegger nur knapp mit 12:15 unterlag. In der Endabrechnung darf sich Manon Emmenegger über ihren 6. Platz freuen.
Der überaus starke Saisonauftakt von Manon Emmenegger hat zur Folge, dass sie sich für die kommenden Weltcupturniere in ihrer Kategorie qualifiziert hat. Im Namen des Zuger Fechtclubs gratuliere ich ganz herzlich und hoffe auf weitere gute Resultate!
Beflügelt vom Vortag startet Emmenegger ebenfalls in der höheren Kategorie der Juniorinnen. Da zeigte sich aber leider, dass die Fechterinnen eine Stufe höher über viel mehr Erfahrung und Cleverness verfügen. So durfte sie sich in der Vorrunde nur über einen Sieg freuen. In der ersten Direktausscheidung zeigte Manon Emmenegger aber, dass nächstes Jahr mit ihr auch in der höchsten Juniorenstufe gerechnet werden muss, denn sie verlor gegen die für Klagenfurt (AUT) startende Katharina Schmedler erst nach Verlängerung sehr unglücklich mit 10:11. Trotz des frühen Ausscheidens darf Manon Emmenegger auch auf diese Leistung stolz sein.
Philipp Alff zahlt Lehrgeld
Neben den diversen Juniorenstufen trafen sich auch die Senioren in Lugano, um wichtige Punkte zu sammeln. Darunter auch der erst 17 Jahre alte Philipp Alff. Obwohl vom Alter her noch bei den Junioren startberechtigt, wollte Alff sein Glück bei den Senioren versuchen. Nach einer guten Vorrunde mit 3 Siegen und ebenfalls 3 Niederlagen, darunter Siege gegen nominell wesentlich stärker einzustufende Fechter, fand sich Alff auf Postition 56 von 102 Teilnehmern wieder. Somit durfte sich Alff bei seinem Erstrunden-Duell gegen den an Position 73 platzierten Sebastion Bucci aus Grenoble berechtigte Siegesgedanken machen. Leider aber fehlte am Schluss die fehlende Routine auf dieser Stufe und Alff musste bereits nach der ersten Direktausscheidung die Segel nach einer knappen 10:15 Niederlagen einziehen. Trotz des letztendlich bitteren Ausscheidens darf Philipp Alff stolz auf seine Leistung sein und seine Leistung darf als Versprechen für die Zukunft gedeutet werden.
Manon Emmenegger bei einem Angriff